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Herausforderung "Kopfsache"


Tag 1: Montag 05.09.2022


Endlich geht es los!


Nach Monaten der Vorbereitung und einer endlos langen Coronapause wieder "normales" Leben.

Los ging es mit dem Zug bzw. sollte es los gehen... Der Zug war so voll, dass wir auf den nächsten warten mussten. Wir standen also da und warteten, wahnsinnig langweilig! Doch dann kam endlich der ersehnte nächste Zug und... er war fast leer.
In Trier angekommen, bezogen wir unsere Zimmer. Nachdem wir uns etwas umgesehen hatten, war zur Freude aller chillen angesagt.
Zu Abendessen gab es Döner, den wir in gemeinsamer lustiger Runde bei viel Schwätzerei aßen. Überraschenderweise wurden wir dann doch schnell müde. Leider war es jedoch sehr laut im Haus, da neben uns noch eine 7er Klasse untergebracht war - Typisch Babys, sind eben nicht so cool wie wir!

#N8










Tag 2: Dienstag, 06.09.2022: 


Eine kurze Nacht...

Laut Herrn Oang gibt es ab 07:00 Uhr Frühstück. Diese Zeit konnten wir auch locker einhalten, da die Nacht viel zu kurz war. In den Zimmern war es einfach zu warm, zudem waren die "Kichererbsen" der 7er einfach zu viele und zu laut. Von uns war übrigens ab 11:00 nichts mehr zu hören. Was die Lehrer als sehr angenehm empfanden. Nach dem Frühstück ging es zum ersten Mal zur IGS Trier. Der Weg dorthin war anstrengend, böser Schulweg. er ging mehrere Kilometer bergauf. Trotzdem haben wir ihn alle geschafft. Wir waren glücklich und stolz, aber auch durstig. 09.00 Uhr, was los? Ah, eine Ansprache des Schulleiters, da sind wir ja alte Hasen, gell, Herr Haug. Wir, die Gäste aus Landau wurden herzlich begrüßt, 1500 Auf uns - wir winken fröhlich. Irgendwie ist sie anders als unsere IGS und doch auch eine IGS. Die Schülerschaft ist eine "bunte Mischung", manche sind laut, manche leise. Die Jungs der Schule mischen sich schnell unter uns und haben keinerlei Berührungsängste. Nach dem Besuch spielten wir Schach - Eröffnungen, Verteidigen, Gabel, Spieß, Rochade, Matt. Der Kopf wurde schwer. 

Das Mittagessen haben wir selbst gekocht - Nudeln mit Bolo. Natürlich wurde erst geklärt, ob die Bolo aus Schwein ist - alles geklärt, und dann: doch was falsch gemacht: nicht halal.

Halal? Mist, ab morgen, leider doch zu wenig Kommunikation und zu viel Bolo. Wir werden es morgen sicher anders machen. Die Küche war danach auf jeden Fall super sauber und wir hatten endlich etwas Freizeit, aber was war das? Die spielen ja immer noch! Die anderen auf dem Fußballfeld - auch gut! 

Die Lehrer haben heute eine Stadtrallye besorgt, um das Kulturelle nicht zu vergessen: SALVETE QUI RELICTI SUNT

#overandout











Tag 3: Mittwoch, 07.09.22


Schach, Schach, Schach


Schach, Schach, Schach morgens, mittags. Einige spielen sogar abends noch frei Lied weiter, Wahnsinn! In der Regel ist ab 10:00 Uhr abends Ruhe, klar, die dürfen auch nicht mehr in der Jugendherberge herumstromern. Trotzdem ist es wirklich still und wir können alle gut schlafen. Danke liebe Schüler, das ist viel Wert.

Klar so ein echter Lehrer will natürlich viel mitnehmen von seinem Ausflug: Das bedeutet für die Schüler Stadtrallye der ältesten Stadt Deutschlands. Super viele Römersachen eigentlich erst mal nichts für Schüler aber wir haben ihnen eine Stadtrallye besorgt. Der Abschluss war natürlich eine Sachaufgabe für die Thorsten und ich uns. einen gemütlichen Platz mit gutem Essen auf dem Kornmarkt ausgesucht hatten. Nach und nach kamen die Gruppen dann an. Die meisten konnten das Rätsel lösen, die Gewinner Gruppe erhielt abends einen Preis: Milka Schokolade.





Tag 4: Donnerstag, 08.09.2022


Ach Schach, Schach


Aber nicht nur, wir haben ja auch die Fahrräder dabei und der Schulweg am Morgen ist zwar nur 4 km lang, aber es geht 4 km lang bergauf und das ist ganz schön anstrengend, zumindest für die Schüler. Aber nun nach vier Tagen hat man sich langsam an diese Plagerei gewöhnt und auf dem Heimweg geht es natürlich auch viele Kilometer bergab. Natürlich streng in einer Gruppe und was wir so beobachtet haben, halten sich alle an die Verkehrsregeln.

Schach, Schach, Schach und natürlich Verpflegung d.h. eine weitere Herausforderung: das Kochen am Mittag. Zum Glück dürfen wir an unserer Gastschule die Küche benutzen, also die Schulküche. Am Anfang war es nicht ganz einfach da wir siebenmal Schweinefleisch frei kochen müssen. 

Klingt nicht so schwer, aber am ersten Tag haben wir natürlich gleich einen Fehler gemacht, denn es soll ja nicht nur Schweinefleisch frei sein, sondern das Hühnchen oder das Rind muss auch Halal sein und dafür mussten wir jetzt erst mal ein Geschäft unseres Vertrauens finden, beziehungsweise des Vertrauens der Schüler. Aber alles machbarer für einen Lehrer der IGS.

Erfreulicherweise sind die Schüler äußerst hilfsbereit und bemühen sich sehr die Küche im gleichen Zustand zu hinterlassen wie wir sie vorgefunden haben. Es gibt keine Diskussionen wer was machen muss, das ist natürlich hervorragend. Ein kleiner Blick in die Küche... es gab Chili con Carne und Reis mit Geschnetzeltem, Spaghetti Bolognese, Würstchen mit Kartoffelbrei und jedes Mal waren wir fasziniert, wie viel so ein 15 oder 16- jähriger Junge in sich hineinschaufeln kann. Bisher hatten wir leider immer zu wenig gekocht.


Donnerstag Abend:

Das Highlight: Tauchkurs mit Unterwasserschach. Um 19:00 macht das Südbad zu - da sollten wir da sein, klingt komisch, ist dann aber schnell erklärt: getaucht wird immer dann, wenn keine "normalen" Badegäste mehr da sind.















Das Wetter war wie jedes Jahr: äußerst bescheiden, die ganze Woche Sonne satt - heute Regen, sch...
Aber egal, die Jungs waren voller Vorfreude, euphorisch, aber auch angespannt - halt ganz was neues, das hat bisher noch keiner gemacht.

Es lief auch nicht einfach Mal so hoppla hopp, es musste alles genau geplant werden. Von den akribisch kontrollierten Einverständniserklärungen bis hin zur Sicherheitsbelehrung! Soll ja nix schiefgehen!
Und dann noch Tauchflaschen tragen, PUH! 20 kg, aber diese waren im Wasser dann federleicht.
Dann waren die ersten im Wasser, fröstelnd, happy, glücklich.
Zum Glück gibt es ja nun wasserdichte Handys, es entstanden viele tolle Bilder und Videos.
Um 20:00 Uhr mussten wir dann leider alle raus - Blitze am Horizont und wieder, Sicherheit geht vor!: alle raus, auch die anderen vom Tauchverein, die weiter unten im tiefen Becken übten.

Es war für alle ein super Tag, eine super Woche. Auch heute gab es wieder wilde Gespräche am Abend. 
Dennoch, rechtzeitig Stille in den Zimmern. 

N8



Freitag, Tag 5 ,09.09.2022

Schachspielen, mal was anderes! hihihi

Abwechslung bot der bevorstehende Umzug von der Jugendherberge in den Warsberger Hof. Das bedeutete Stress, Stress, Stress, vor allem für uns Betreuer, da die Zimmer bis neun geräumt sein müssen und wir um acht in der Schule sein wollten. Das heißt die Koffer am Abend vorher fast fertig packen, um sieben frühstücken und dann schnell noch Mal ins Zimmer alles rausholen, alles ins Auto stopfen, direkt ab auf die Fahrräder, hoch an die IGS. Wow, wir haben es geschafft!.  Alle ziemlich fertig.
Das war aber erst der Anfang... an diesem Tag. Nachdem wir morgens schon in der Schule zuerst miteinander, dann gegeneinander und  zuletzt gegen Schüler der Trierer Schule gespielt hatten, um im Anschluss noch zu kochen. 














 Diesmal ging es sogar schon mittags weiter und zwar der berühmte große Preis!. Natürlich nur mit Sachfragen, drei Teams, viele Fragen gute Antwort beziehungsweise gute Antworten.

Anschließend machten wir uns auf den Weg zurück in unsere "Firma". Die freie Zeit danach nutzten  einige um weiter Schach zu spielen. Unglaublich aber wahr, der Rest hat sich ein wenig in der Fußgängerzone vergnügt, welche sage und schreibe 20 m vor unserer Unterkunft beginnt.



Samstag, Tag 6, 10.09.2022

Am Samstagmorgen dann mal kein Schach. Freizeit war angesagt und wir konnten machen was wir wollten. Die Schüler haben das natürlich genutzt um ausgiebig auszuschlafen, was mir allerdings  Angst vor dem Abend machte.
Mal sehen, die Hoffnung stirbt zuletzt. Zum Glück ging dann aber doch alles gut in dieser Nacht. Sie waren zwar etwas länger wach und manchmal bisschen laut, aber alles in allem  in einem Rahmen mit dem sich's leben lässt. Leider zeigte sich am Samstagmorgen das Wetter von seiner unschönen Seite, niemand hatte Lust etwas in der Stadt zu unternehmen, bedauerlich! so eine wunderschöne Stadt. Um 14:00 Uhr kam das zweite Highlight, nämlich der Vergleichskampf mit dem Schachverein Trier.












Sieben Runden Schweitzer System, 7 × 15 Minuten also 30 Minuten bei zwei Spielern sieben Spiele, unterbrochen von Pausen und natürlich einem kleinen Begleitprogramm, das sich die Schüler selbst zusammengestellt hatten. Mit einem Basketball und dank der großzügigen Einladung des Schaaf Vereins Trier, mit einem kleinen Grillbuffet. Pro Junge gab es am  Buffet eine Bratwurst und Brötchen oder ein Steak und Brötchen, was von uns ergänzt wurde durch Würstchen die halal sind und welche zusätzlich vorher auf Alu-Schalen separat gegrillt wurden.

Runde um Runde wurde gespielt. Mal gewann man, mal verlor man. Aber alle waren mit Feuereifer dabei.
Und dann die Ergebnisse, wir haben uns sehr gut geschlagen, teils hervorragend.
Medaillen gab es für alle!
Für die ersten drei auch Pokale!!

Siegerehrung!


Kurz vor der Rückfahrt, Wetterchaos! Gewitter, Regen fast schon Starkregen und es fühlte sich fast dunkel an. An eine Heimfahrt mit dem Fahrrad war nicht zu denken. Spontan und verantwortungsbewusst entschieden wir uns, die Autos mit Schülern voll zu stopfen und nach drei Fahrten hatten wir auch alle wohlbehalten und sicher in unserer Unterkunft. Die Schüler waren sehr dankbar und freuten sich umso mehr als sie am Sonntagmorgen dann auch nicht die 4 km den Berg hinauf an die IGS radeln mussten, sondern auch morgens gefahren wurden, da wir natürlich die Fahrräder in der Schule zurücklassen mussten.




























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