Tag 1: Montag, 05.09.22
Angekommen im "Märchenwald"
Bonjour tout le monde,
nach einer ereignislosen, langen und sehr ruhigen ( alle jungen Menschen schliefen fast die ganze Zeit....) Fahrt sind wir endlich in Suèvres ( in der Nähe von Blois) angekommen. Der Campingplatz liegt am Ortseingang und sieht mit seinen kleinen Holzhäuschen einfach nur zauberhaft aus, man fühlt sich wie im Märchenwald.Zimmer und Betten wurden verteilt, getauscht, eingeräumt, ausgeräumt.....
Danach waren wir einkaufen.... Waren Sie schon mit 8 jungen Menschen einkaufen???
Danach haben wir verteilt auf zwei Küchenzeilen unser erstes gemeinsames Abendessen zubereitet. Das war echte Teamarbeit!
Heute fahren wir mit dem Rad nach Blois !
Die erste Nacht war ganz ok. In manchen Zimmern wurde weniger in anderen mehr geschlafen. Frühstück zubereiten, Tisch decken klappt ganz gut.
Wir schauen auf das Wetter und wollen heute spontan Rad fahren. Leider ist es schier unmöglich 8 funktionierende Räder zu bekommen, also buchen wir die Fahrräder für nächste Woche.Plan B lautet Blois besichtigen. Alle in den Bus und los. Die Fahrt ist kurz und führt uns durch alte Dörfer, die menschenleer sind. In Blois auf dem Parkplatz angekommen stellt sich die nächste Herausforderung... das richtige Parktickets ziehen. Am Parkautomat steht ein Holländer, etwas verzweifelt und bittet mich um Hilfe; ich antworte, dass ich mir das durchlese und er meinte nur.." but it's in french...."
Nun startet unsere kleine Tour. Wir laufen am Ufer der Loire entlang und entdecken kleine Gassen, weiße Steinhäuser, eine tolle Atmosphäre und tolles Wetter.
Es wird heiß, der ein oder andere wird müde und man muss Stufen steigen...
Wir entdecken das Palais royal, hübsche Gärten und ein Viertel, in dem Kunsthandwerker ihre Stücke präsentieren. Die Menschen sind offen und freundlich und sehr hilfsbereit.
zurück am Campingplatz hüpfen alle ins Wasser oder ruhen sich etwas aus.
Die Gruppe findet sich langsam, aber die ersten kleinen Konflikte bahnen sich an. Die Großen wundern sich über die Jüngeren und umgekehrt. Ich muss sagen, dass manche Alltagssituation in der Gruppe manchmal schwieriger wird. ich bin gespannt, wie sich die Dynamik entwickelt....
Morgen geht es nach Chinon.....
Das Wetter am Morgen startete schon regnerisch. Wir haben zusammen lange und ausgewogen unsere selbstgemachte Waffeln und Pancakes gegessen.
Anschließend sind wir gegen halb 9 Richtung Chinon gefahren - 1 1/2 Fahrt mit dem Auto. Jedoch haben wir auf der Strecke schon viele Schlösser gesichtet und entscheiden uns an einem Zwischenstopp zu machen. Dies war das berühmte Schloss "Chateau dÀzey-le-Rideau". Dies haben wir erstmal von Innen ausgiebig berichtet und anschließend den Schlosspark. Alles natürlich im Regen. Dementsprechend ist die Stimmung auch leicht gekippt.
Nach ca. 1 1/2 Stunden haben wir uns weiter gemacht nach Chinons. Dort haben wir wieder das Schloss von Chinons "Royale de Chinons" besichtigt, jedoch nur von Außen da der Eintritt zu teuer war. Dafür sind wir aber durch die Mittelalterliche Stadt gelaufen mit dem Ziel den Marktplatz aus dem Film "Monsieur Claude und seine Töchter" zu besuchen. Dort haben wir uns in ein schönes altes Cafe gesetzt und uns heiße Schokoladen und Cafés bestellt.
Daraufhin haben wir uns wieder ins Auto gesetzt und haben auf dem Heimweg einen Abstecher bei Aldi gemacht. Daheim angekommen haben wir uns ein bisschen Ausgeruht und haben unser Abendessen zubereitet. Heute gab es die Reste von den letzten Tagen. Nudeln, Salate und Bratkartoffeln. Nun sitzen wir wie jeden Tag zusammen am Tisch uns spielen Spiele zusammen.
Viele Grüße aus Frankreich!!
Tag 4, Donnerstag, 08.09.22
Einfach nur Bilder...
Heute wollten wir die Stadt , die von Jeanne d‘ Arc befreit wurde besichtigen. Wir haben für 40 Kilometer und parken ungefähr zwei Stunden, weil ich die Autobahnauffahrt immer wieder verpasst hatte und in Orleans einfach kein Parkplatz finden konnte. Dank Zoey haben wir für unseren Bus doch endlich einen Stellplatz gefunden und durften mit der Bahn ins Zentrum fahren . Danach ab zur Kathedrale, die schon sehr beeindruckend in der Mitte der Stadt ragt . Danach kleine Stadtrundfahrt mit dem Zug und anschließend durften die Jugendlichen diese tolle Stadt eigenständig erkunden . Zurück am Camp gemeinsames Essen , Tipps fürs Leben von Jugendlichem zu Jugendlichen . Die schüchternen tauen auf und es werden intensive Gespräche geführt . Ich verstehe immer mehr warum Markus immer weint 😉
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